Die medialoopster Version 6.4 bringt große Neuerungen, die die Arbeit von Remote-Arbeitsplätzen erheblich vereinfachen:
Durch die Unterstützung von Proxy-Edting-Workflows in Adobe Premiere Pro lassen sich Remote-Arbeitsplätze einfach und schnell in die bestehende Produktionsumgebung integrieren. Ein zentrales Rendering der Remote erstellten Filme ist ebenfalls möglich.
Zusätzlich zu weiteren Verbesserungen wurde der Verwaltungsbereich komplett überarbeitet und die Unterstützung von automatischem Keyword-Tagging mit Amazon Rekognition geschaffen.
Im Ausblick auf kommende medialoopster-Versionen gibt es einige Funktionen, die in der Administration als "Beta-Feature" für bestimmte Gruppen oder Benutzer freigeschaltet werden können.
1 Feature Highlights
1.1 Proxy-Editing mit Adobe Premiere Pro
Mit der neuen medialoopster-Version 6.4 in Verbindung mit dem Premiere Panel 1.5 ist es ab sofort möglich das Premiere Proxy-Editing auf Basis der medialoopster Proxies zu nutzen.
Die von medialoopster erstellten Proxy-Dateien lassen sich direkt in Adobe Premiere Pro verwenden. Somit entfällt ein zusätzliches, zeitaufwändiges Erstellen der Proxy-Dateien.
Damit lassen sich sowohl Remote-Editing-Workflows realisieren als auch Schnittprojekte, bei denen das Shared-Storage nicht am Editing-Client verfügbar ist.
1.1.1 Remote Rendering mit Premiere Pro und Adobe Media Encoder
Zusätzlich zum Proxy-basierten Editing kann mit medialoopster nun auch ein zentrales Rendering der Schnittprojekte stattfinden, in den teilweise oder vollständig medialoopster-Proxy-Dateien verwendet wurden.
Gesteuert durch medialoopster findet ein automatisches, zentrales Rendering unter Nutzung des Hires-Materials statt.
1.2 Neues User-Interface im Verwaltungs-Bereich
Der Verwaltungs-Bereich in medialoopster wurde komplett überarbeitet und bietet, neben einem aufgeräumten Erscheinungsbild, eine Reihe von Verbesserungen, die die Verwaltung von Assets erleichtern.
1.2.1 Verbesserungen in der "Current Assets"-Ansicht
- Es können mit "Shift" Mehrfachauswahlen von Assets erstellt werden.
- Es kann nach dem "Archived"-Status gefiltert werden.
- Es kann nach dem "In Production"-Status gefiltert werden.
1.3 Beta-Features
In künftigen medialoopster-Versionen wird es ein neuen User-Interface geben, das sich zur Zeit noch ein einem Test-Stadium befindet. Dieses neue User-Interface ermöglicht den Zugriff auf einige neue Features, die bereits jetzt schon Bestandteil von medialoopster sind.
Diese Features werden in den Release- und Update-Notes als "Beta-Features" bezeichnet.
1.4 Gleichzeitiger Download mehrer Asset-Hires-Dateien
Zusätzlich zum Herunterladen der Hires-Dateien einzelner Assets, können jetzt auch eine Auswahl mehrerer Assets sowie Projekt-Assets für den Hires-Download verwendet werden. Die Download-Auswahl wird jeweils serverseitig vorbereitet und kann als ZIP-Datei heruntergeladen werden.
Als Beta-Feature ist zusätzlich der Hires-Download des Inhalts von Favoritenlisten möglich.
1.5 Asset Event Messaging
Wird medialoopster innerhalb einer Produktionsumgebung zusammen mit anderen Systemen genutzt, können diese Systeme jetzt umgehend über Veränderungen der medialoopster-Assets informiert werden. Dazu werden interne medialoopster-Events (Erstellen, Bearbeiten, Löschen) verwendet, um das Versenden von Benachrichtigungen anzustoßen.
Diese Benachrichtigungen können automatisch im Message-Broker RabbitMQ publiziert werden. Damit können externe Dienste direkt auf diese Events reagieren.
1.6 Verbesserter Proxy-Download
Beim Herunterladen von Video-Proxy-Dateien findet jetzt, auch bei einzelnen Downloads, eine serverseitige Vorbereitung der statt. Damit wird die Zuverlässigkeit der Downloads verbessert und sichergestellt, dass die Proxy-Dateien die korrekten Timecode-Informationen enthalten.
1.6.1 Proxy Download von Favoritenlisten-Inhalt
Der Inhalt von Favoritenlisten kann jetzt als Proxy-Dateien heruntergeladen werden. Für den Download werden die Proxies in eine ZIP-Datei verpackt.
1.7 Teilen von Projekt-Assets (Beta-Feature)
medialoopster-Benutzer können können jetzt Projekt-Assets über das Browser-Interface mit anderen Produktionen teilen. Dabei werden alle verknüpften Medien-Assets und Dateien berücksichtigt.
1.7.1 Asynchrones Teilen von Projekt-Assets
Das Teilen von Projekt-Assets ist nun auch in Multi-Site-Installationen möglich, in denen das Storage der Zielproduktion nicht an der Site der Quell-Produktion verfügbar ist.
1.8 Weitere Verbesserungen
- Die internen Komponenten für das Video-Processing wurden aktualisiert. Damit wurde die Performance und Stabilität erhöht sowie die Formatunterstützung erweitert.
- Bei der Verwendung der API-Integration für lineare Ingests, ist jetzt ein einfacher Metadaten-Import per Sidecar-XML möglich. Dadurch steigt die Flexibilität und die Integration wird noch einfacher.
- Plätze der Client-Lizenzierung für die Premiere Panels werden jetzt automatisch bei Logout oder Inaktivität wieder freigegeben.
- Content-Analyse-Prozesse können automatisch nach dem Erstellen von Assets gestartet werden.
- Für Video-, Audio- und Bild-Assets lassen sich eindeutige URL's erzeugen. Über diese Links kann direkt auf das jeweilige Asset zugegriffen werden (Beta-Feature).
- Video-Assets können im Vollbild-Modus abgespielt werden (Beta-Feature).
2 Fehlerbehebungen
- Es wurde ein Problem behoben, bei dem XSLT-Dateien nicht direkt nach dem ersten Upload angelegt wurden.
- Beim gleichzeitigen Löschen mehrerer XSLT-Dateien konnte ein Fehler auftreten. Dieses Problem wurde behoben.
- Im Video-Player wurde ein Fehler behoben, der dazu führte dass in manchen Fällen die Positionierung beim Klicken auf Shots nicht korrekt war.
- Im Administrations-Bereich konnte beim Löschen von Download-Limits in den Produktions-Einstellungen ein Fehler auftreten. Dieses Problem wurde behoben.